Der Lehrer Josef Soldierer wurde am 14. Januar 1905 in Dorff Stolberg geboren. Nach seiner Schulzeit machte er eine Ausbildung in Kornelimünster (1912-1919) und später an der Höheren Fachschule für Wohlfahrtspflege und Jugendführung in Aachen, die er bis 1936 besuchte.
Er hatte ein Studium zur Lehrerausbildung. In Trier, das er 1938 mit dem Staatsexamen (staatliche Abschlussprüfung) für das Lehramt an Volksschulen machte
Vor seiner Pädagogik (Erziehungsbildung) war er in dem Privatbankhaus Willms & Co. in Aachen tätig, wo er eine Ausbildung zum Bankkaufmann machte. Nach dem Staatsexamen unterrichtete er an der Evangelischen Volksschule in Bad Wilsnacks Brandenburg.
Im zweiten Weltkrieg hilft er von 1941 bis 1945 bis zum Krieg. Nach dem Krieg war er ab dem 8. November 1945 in Mausbach tätig, wo er als Lehrer, Rektor und später Hauptlehrer arbeitete. Am 1. Dezember 1948 wurde er zum Hauptlehrer ernannt, am 1. August 1951 folgte die Nennung zum Rektor (Schulleiter). Er leitet die Volksschule Mausbach bis zu seiner Pensionierung (Rente)
Rektor Soldierer war nicht nur als Pädagoge aktiv, sondern veröffentlichte auch mehrere Heimat werke, diese waren:
- Die Entstehung der Reichsabtei und der Anschluß des Königshofes Gressenich (1963),
- Der Schöffenstuhl zu Gressenich und das Wirken der Schöffenfamilie Flamm in Mausbach (1963),
- Butter und Galmei (1963),
alle erschienen in den Heimatblättern des Landkreises Aachen.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement (Einsatz) für die Natur und Umwelt: 1954 organisierte er gemeinsam mit seinen Schülern und anderen Lehrkräften den „Tag des Baumes“ in der Schulwald-Initiative von Mausbach. In Anerkennung seiner Verdienste wurde die Straße „Rektor-Soldierer-Weg“ nach ihm benannt.
Josef Soldierer verstarb am 14. Juni 1982.

