Die katholische Volksschule in Mausbach erhielt im Jahr 1966 ein neues Schulgebäude mit einem Erweiterungsbau. Mit Beginn des Schuljahres 1971 zog die gesamte Grundschule in diesen Neubau um, nachdem auch das Gebäude der Hauptschule fertiggestellt worden war.

Die Gründung der eigenständigen Grundschule erfolgte im Rahmen der Schulreform von 1968. Sie ging aus den unteren Jahrgängen der ehemaligen katholischen Volksschule hervor. Zunächst umfasste sie 4 Jahrgänge mit insgesamt 186 Kindern. Der Schulleiter Klaus Lieck unterrichtete das 4. Schuljahr, Herr Simons die dritte Klasse. Frau Kutsch unterrichtete sowohl die Klasse 2 als auch die Klasse 1b, und Frau Klotz die Klasse 1a.

Die Grundschule umfasste die Jahrgänge 1 bis 4, die jeweils in zwei Klassen unterrichtet wurden. Je nach Schülerzahl schwankte die Gesamtzahl der Klassen später zwischen acht und neun, da die Schule zeitweise zwei- oder sogar dreizügig war. Entsprechend bestand das Kollegium aus mindestens acht Lehrkräften, die als Klassenlehrer fungierten. Darüber hinaus gab es Fachlehrkräfte, beispielsweise für Musik.

Der Unterricht begann täglich um 8:00 Uhr und endete gegen 13:15 Uhr. Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben anfertigen. Die Einführung des Ganztagsunterrichts erfolgte erst später. Eine Schulverpflegung im klassischen Sinne gab es nicht, jedoch bestand anfangs die Möglichkeit, Schulmilch zu bestellen.
Eine Besonderheit dieser Schule war der häufig im Freien stattfindende Unterricht – nach dem Motto: „Was man sieht, behält man besser“ (N. Franzen).
Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern war zeitweise sehr intensiv. Diese engagierten sich unter anderem bei der Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulhofs. In Eigenleistung bemalten Eltern und Lehrkräfte gemeinsam die Schulwände und errichteten Spielgeräte für die Kinder.
Die katholische Grundschule besteht heute als Offene Ganztagsgrundschule (OGGS) „Im Hahn“ weiter.