Erweiterungsbau Volksschule

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Am 30. Mai 1965 wurde der erste Bauabschnitt eines neuen Schulgebäudes in Mausbach fertiggestellt. Genutzt wurde das neue Gebäude zunächst von den höheren Jahrgängen der katholischen Volkschule. Die Unterstufe nutzte noch das heutige Bürgerhaus.

Der Umzug der ersten Klassen in das neue Gebäude fand am 1. Dezember 1966 statt. In der neuen Volksschule sollten die Jahrgänge 1 bis 9 unterrichtet werden.

Die Klassengrößen lagen in der Regel zwischen 25 und 35 Kindern. Es gab insgesamt acht Klassenräume – vier im Obergeschoss und vier im Untergeschoss – sowie einen Mehrzweckraum.

Unterschiede zwischen Sommer- und Winterunterricht bestanden nicht. Als Rektor der Schule wirkte Leo Esser. Insgesamt unterrichteten acht Lehrkräfte an der Schule. Ihre Aufgaben bestanden nicht nur darin, den Kindern Wissen zu vermitteln, sondern auch darin, sie zu erziehen, ihnen gutes Benehmen beizubringen und in bestimmten Fällen auch zu bestrafen.

Der Unterricht begann in der Regel um 8:00 Uhr und konnte bis 13:15 Uhr dauern. Für die Schüler gab es Schulverpflegung in Form von Schulmilch und Kakao.

Am 31. Dezember 1970 wurde die Schule in ihrer bisherigen Form geschlossen, da im Zuge der Schulreform eine neue Hauptschule eröffnet wurde. Im Jahr darauf, 1971, zog die katholische Grundschule Mausbach mit zehn Klassen in das Gebäude ein.

 

Bis 1968 waren in Mausbach neben der katholischen auch eine evangelische Volksschule aktiv, wobei letztere das alte Schulgebäude nutzte – das heutige Bürgerhaus. Mit der Schulreform von 1968 wurden die unteren vier Jahrgänge in der neuen katholischen Grundschule zusammengeführt.